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Omega-3 aus Fischöl oder Algenöl?


Schließlich stellt sich noch die Frage, ob lieber Fischöl oder besser Algenöl. 


Wenn wir im Buch von Anthony Willam lesen, wird uns mitgeteilt, dass es vollkommen in Ordnung ist, hin und wieder Fisch aus Wildbestand zu essen. Allerdings sind fischölhaltige Nahrungsergänzungsmittel etwas ganz anderes. Obwohl die meisten denken, dass es sich doch wohl um ein und dieselbe Sache handelt, sind die Unterschiede in Wirklichkeit groß.


Vor allem Quecksilber und Toxine, die sich in Zuchtfischen für die Nahrungsergänzung befinden, sind hier problematisch. Das aus Fisch aufgenommene Quecksilber bleibt vor allem in Darm, Leber und Magen. Doch Nahrungsergänzungen mit Fischöl sind etwas ganz anderes, weil hier die Mengen an Quecksilber und Toxinen wesentlich höher sind.


Ein aus Fischzucht stammendes Fischöl enthält eine sehr hohe Menge an Quecksilber, welches leicht die Blut-Hirnschranke passieren, in empfindliche Organe eindringen, sowie Bakterien und Viren fördern kann. Ein zu hoher Quecksilbergehalt im menschlichen Körper könnte zu Alzheimer, Demenz und chronischen Entzündungen des Gehirns führen.


Ob deswegen algenhaltige Omega-3-Präperate bevorzugt zu nehmen sind, darf allerdings dennoch jeder selbst entscheiden. Die Firma NORSAN (San Omega GmbH) schreibt auf ihrer Webseite, dass das NORSAN Total Fischöl aus Wildfang von kleinen Fischen wie Sardinen, Makrelen und Sardellen stammt und dass für das Öl der ganze Fisch verwendet wird und es sich dadurch nicht um ein Nebenprodukt handelt. Weiter steht auf der Seite, dass das Öl einen natürlich hohen Omega-3 Gehalt hat, insbesondere Omega-3 EPA. (siehe bitte auch hier, die unterschiedlichen Omega-3-Fettsäuren)


Außerdem wirbt NORSAN mit Zertifizierungen von Friend of the Sea (FOS) und The International Fish Oil Standards Program (IFOS). Und es finden sich Laborberichte mit Schwermetall-Analysen zu den unterschiedlichen Produkten.